Mittwoch, 26. Februar 2014

mmm *04 - frühling lässt sein blaues band...

Ein neuer Rock hat Einzug gehalten in meinen Kleiderschrank. Auch ich habe mich, wie Susa, Sandra und auch Wiebke mit ihren tollen Versionen an dem Modell 105 aus der Burda Style 02/2014 probiert.

Der Stoff, ein Leinenstoff als Reststück von Karsta*t (man könnte meinen, ich kaufe ausschliesslich dort!)gefällt mir in der Struktur und Farbe sehr gut. Auch der Stand passt zum Schnitt. Natürlich habe ich trotz Markierung das vordere Rockteil falsch herum eingesetzt - also linke Seite aussen - aber die Faltung noch einmal aufzutrennen hatte ich keine grosse Lust. Man sieht's nicht. 

Einzig, was die Fotos nach erstem Tragen zu tage fördern, ist das Leinen bekanntlich extrem knittert... Man sieht's. Tschuldigung. Hier also nicht frisch gebügelt, sonder frisch aus dem Alltag.





Ein wenig schwer getan habe ich mich bei den 'Ecken' der Passe. Diese muss man nähen, einschneiden und dann erst weiter nähen. Ausserdem sollte sie schon irgendwie auf die Falte treffen - da hab ich ganz schön getrennfrickelt. Nun weiss ich es.
Auch der letzten Pupsel vom Reissverschluss wollte nicht so, wie ich... Verbesserungstips? 

 

Zudem habe ich leider das Innenfutter (Danke, Wiebke für den wertvollen Tip, kein flutschiges Dreh-Futter zu verwenden!)zu straff an den Oberstoff genäht, bzw. abgesteppt. Das hat zur Folge, dass sich hinten der Oberstoff (weiches Leinen...) unschön ausbeult. Ich denke, ich werde mir noch mal die Mühe machen, es aufzutrennen und neu zu vernähen. Vielleicht hätte ich es doch per Hand einnähen sollen? Die Strecke war soo lang...




Ich glaube aber, dass ich meinen neuen Rock mag und kann vom ersten Premiere-Tragen berichten, dass er auch sehr bequem ist. Ausserdem hat er Taschen. Ja, richtig, ich habe sie diesmal nicht vergessen. Sind etwas tief, durch die hohe Passe und sperren ein wenig, aber ich kann darin mal 'nen Stift oder das Händi, den Nuckel, die Steinsammlung, 'nen benutztes Taschentuch und vieles mehr unterbringen.


                              

Ich geh mir jetzt mal 'nen Flutsch-Unterrock kaufen (komme nicht zum nähen), da sich meine Rockteile immer zwischen meinen bestrumpfhosten Beinen und dem Mantel verwurschteln. 

Ich bin sehr gespannt auf Eure Beiträge, die uns heute Lucy in wunderschönem Schwarz präsentiert.

Mittwoch, 19. Februar 2014

mmm *03 - Taillenpresse II

Da ich letzte Woche krank war, habe ich den mmm schlichtweg 'verpasst'. Dafür diesmal wieder dabei.

Während einige von Euch in Bielefeld gemeinsam dem inneren Nähnerd frönten, habe ich mich zu Hause an eine weitere Version von Mc Call's 6503 gemacht.
Der blaue Baumwoll-Hemden-Stoff (Rest von Karst*dt...)reichte gerade so und schien mir auch in Hinblick auf Sommer-Tragbarkeit als der Richtige. Auch hatte ich so im Sinn, dass es nicht schwer werden würde, ein Kleid nach einem bereits angepassten Schnittmuster und Erst-Kleid-Näherfahrungen anzufertigen. Pah.

Bei der ersten Version hier sieht man, dass ich die Taille sehr knapp gemacht habe. Dies wollte ich bei diesem Kleid etwas regulieren. Lustig. Dabei habe ich die ganze Zeit an Marja denken müssen, die meine zu knappe 'Taillenpasse' versehentlich in eine 'Taillenpresse' umbenannt hatte. Ich  habe mich köstlich amüsiert darüber. Und was soll ich sagen? Ich habe es geschafft, besagte Passe tatsächlich in eine Presse zu verwandeln, indem ich sie - ich weiss nicht wann, ich weiss nicht warum! - an der falschen Stelle geschnitten habe! Es ist mir noch immer ein Rätsel. Ich habe ausgelassen, was ich konnte - bis auf den letzten Millimeter!

            

Damit ist die Dramatik aber noch nicht ausgestanden. Bei meiner Anprobe, bei der ich nun leider kaum noch ein Atemzug tun konnte, stand im Spiegel vor mir eine Frau im Kleidchen. Ein Kleid, was ungesäumt deutlich oberhalb des Knies endete. Ich hatte die erste Version beim Zuschnitt länger gelassen und dann durch Abstecken auf eine mir in Strumpfhosen angenehme Wohlfühllänge gekürzt. Das hatte ich vergessen und wohl auch nicht in meinem so schön angepassten Schnittmuster notiert.

Nun komme ich mir irgendwie merkwürdig vor, wenn ein Kleid einen gefühlt kürzeren Rockanteil im Bezug zum Oberteil hat. Wisst ihr was ich meine? 
Mein Mann sagte - meinen ersten Schock tröstend: 'meine Beine seien doch ganz schön, so dass es doch gar nicht so schlimm wäre, dass der Rock nun so kurz sei'. Das fand ich echt rührend!
Trotzdem hab ich mir aus dem letzten Rest noch einen Streifen abgeschnitten - später erst festgestellt, dass die Fadenrichtung natürlich nicht stimmt - und ihn angenäht. Sieht ein bischen merkwürdig aus. Fühlt es sich so besser an? Ich glaub schon.


Aber jetzt mal im Ganzen:
  

 

Hier noch mal die Knöpfe aus Blaugrauem Perlmutt - vom Schneidersitz, ein ganz wunderbarer Laden mit tausendundeinem Schächtelchen voller Knöpfe und mehr.



Natürlich wird das Ganze für Draussen noch entsprechend mit Schal und Strickjacke verpackt. So bin ich heute über die Messe getigert - nur hatte ich flachere Stiefelbotten an. 



Liebe Frau Kirsche, ich schliesse mich gern an, ebenfalls unvernünftig in einem dünnen Baumwoll-Kleidchen. Und ja, ich bin diejenige, die diesen wunderschönen schnitt B5951 noch nicht genäht hat.
Ich geh dann jetzt mal gucken, was sonst noch so los ist.

Sonntag, 16. Februar 2014

Frühlingsjäckchen Knit Along 2014 *02

Frühlingsjäckchen Knit Along 2014 - Jetzt geht's richtig los!

16. Februar  - Wahl des Strickmusters und des Materials, Maschenprobe und Passformüberlegungen

Ich habe sehr viele schöne und spannende Vorhaben beim ersten Treffen entdecken können. Dennoch bleibe ich bei dem meinen. Zur Erinnerung: es ist Angostura von Ysolda Teague. Und stricken tu ich mit einer wunderbar weichen pinken Wolle.
Da es ein Pullunder ist, sind die Flächen bei meiner Grösse relativ überschaubar im Vergleich zu anderen Projekten mit Ärmeln oder gar ein Kleid. Mit ein Grund, weshalb ich mich dafür entschieden habe. Ich kann nämlich noch nicht sehr gut stricken. Und genau da liegt auch der Hase im Pfeffer begraben. Grins. 

Ich habe in meinem letzten Post zum Thema von meinen Schwierigkeiten berichtet und genau an dieser Stelle stehe ich noch immer. Zwischendurch hatte ich viel Arbeit und viel krank und ein Geburtstagsnähprojekt, was es mir auch nicht leichter gemacht hat, mich um die Erweiterung meiner Strickkenntnisse angemessen zu kümmern. 
Ich danke Euch im Übrigen für Eure lieben Kommentare und die konstruktiven Ratschläge zu meinem Strickprojekt.

Einige Versuche, das Muster als Probe zu stricken habe ich dennoch unternommen. Zigfach geribbelt... Ich komme immer gut voran mit dem - ich nenne es mal - Grundmuster, den zierlichen Linien - so sie denn geradlinig hoch laufen. Wenn diese jedoch beginnen, sich zu kreuzen, läuft bei mir einiges nicht ganz richtig. Immer wieder, egal wie oft ich die Beschreibungen der Maschen in der Anleitung oder diverse Tutorials im Netzt studiere: es sieht irgendwie verknubbelt aus. So, als würde ich die Maschen nicht korrekt drehen.



Ich gebe aber trotzdem noch nicht auf! Ich möcht's nämlich haben und vor allem verstehen. Es dauert halt einfach nur ein bischen. Ich werde noch mal in den Laden gehen, in dem ich die Wolle gekauft habe und mir erste Schritte hab zeigen lassen. Leider macht sie keine Individualberatung per Bezahlung mehr, aber ich werde mein Glück versuchen.

Ich bin gespannt, wie es bei den Anderen läuft und was es da alles bereits zu sehen gibt. Bei unserer Gastgeberin Meike habe ich bereits geschmult - die Muster sehen traumhaft aus! - und werde mir ihre Tips noch mal zu Herzen nehmen.

Verstrickte Grüsse
Heike


Sonntag, 9. Februar 2014

Frühlingjäckchen-Knit-Along englisches Strick-Kompendium

Ich stecke fest. Komme nicht weiter. Habe schlicht nicht verstanden, wie es geht! Ärgerlich.
Mit meiner Erkältung würde ich am liebsten mit dem Strickzeug im Bett herum lungern, wenn ich es denn könnte. A - das Herumlungern und B - das Muster stricken. Vermutlich hätte ich den Pullunder bereits in drei Farben vorliegen und würde nun an einer vierten arbeiten. Dann hätte ich für jede der vier Jahreszeiten je einen Pullunder.

Tatsächlich jedoch sieht es folgender Massen aus:

Total euphorisch, wie leicht und flutschig sich diese megaweiche Wolle auf diesen extrem ungebremsten Nadeln stricken lässt, habe ich mir das Grundmuster mit folgenden Maschen zeigen lassen: 

k - knit (re) (vertrautes Terrain - ha)
P - purl (li) (ebenfalls vertraut)
k1tbl - knit 1 through back loop (neu: Masche hinten einstechen, wie re stricken)
sl - slip (abheben - aber bitte mit Faden vorn)

Der Beginn - sehr vielversprechend - bildete auch tatsächlich den gewünschten Wechsel zwischen Flächen und zarten hervorstehenden Linien aus. Hier:



Nun das Desaster beim ersten back cable panel (allein zu Haus!). Ich, in meinem laienhaften Denken bin davon ausgegangen, dass sich dieses Muster (siehe oben) nun wiederholt und es einfach nur eine Sache von Maschen zählen werden wird - also, dass mal mehr , mal weniger linke/rechte Maschen zwischen den zarten Linien liegen. Weit gefehlt, denn jetzt geht es erst richtig ans Eingemachte (ich möcht nicht wissen, was auf der Vordeseite so los sein wird...):

tssk - sl 1 pwise, sl 1 kwise, work these 2 tog as though doing an ssk  - eine abheben, wie beim li Stricken, eine abheben, wie beim re stricken, beide zurück auf linke Nadel und zusammen stricken wie re
Ich bilde mir ein, das habe ich verstanden.

tk2tog - twisted k2tog - sl1 pwise, insert needle into back of next st from back to front and slip, return both sts to L needle so that the 2nd one from end is twisted, k these 2 sts tog
Ich glaube, das habe ich auch verstanden.

C2F(k1,k1tbl) - sl 1 st to cable needle and hold in front,knit 1, knit 1 st from the cable needle through the back loop 
Ein Häkelhaken macht sich da mangels Zopfnadel im Übrigen echt schlecht!! Was für eine Frickelei. Aber ich glaube, auch dies verstanden und richtig gemacht zu haben.

C2F(p1,k1tbl) - sl 1 st to cable needle and hold in front, purl 1, knit 1 st from the cable needle through the back loop
Scheint mir wie oben zu sein nur eben links. Oder?

C2B(k1tbl,p1) - slip 1 st to cable needle and hold at back, knit 1 st through the back loop, Purl 1 st from the cable needle
Wenn man meint, die anderen verstanden zu haben, dann denkt man, dass bei dieser auch nicht viel schief gehen kann.

Und trotzdem sieht es augenscheinlich so aus, als wäre alles verdreht, so wie es nicht sollte, denn die Linien bilden sich einfach nicht mehr so klar heraus, halt ein bischen verknotet. Woran liegt es??




Nachdem ich mir (bitte nicht lachen) das ganze hab aufribbeln lassen, da ich die Maschen sonst nicht mehr richtig und richtig herum aufgereiht bekomme, habe ich einen zweiten Ansatz gemacht. Ging ebenfalls wieder schief, mit dem Ergebnis, dass mir dann auch noch (beim selber aufribbeln!) alles runtergepurzelt ist. so. Jetzt liegt's zur Strafe im Tütchen und fristet sein Dasein.
Und ich ärgere mich total, dass es nicht weiter geht. Hab da voll Lust drauf, aber ich trau mich nicht noch mal in den Laden, um mir das noch einmal richtig aufbauen zu lassen und um mir das sich verkreuzende Muster mal richtig zeigen zu lassen.




Und nu? Ich hoffe, bei Euch läuft's besser. Sind überhaupt Strickanfänger wie ich dabei, um mit mir leiden zu können? Oder schauen alle nur müde lächelnd, weil das hier noch nicht einmal wirklich kompliziert ist?

Verstrickte Grüsse Heike





Mittwoch, 5. Februar 2014

mmm* 02 - Wiedereinstiegskleid

Simplicity 7275, Variante C - die Meisten werden es wohl erkannt haben, weil: ein Klassiker. Ich habe das Kleid vor einiger Zeit schon genäht, als ich nach langer Pause mit dem Nähen wieder anfing. Über die Suche nach einem schönen Kleiderschnitt bin ich damals bei Frau Neu auf dieses traumhafte Exemplar gestossen und so im Übrigen auch zum MeMadeMittwoch gekommen. Ganz zu meiner noch immer andauernden Begeisterung und Freude. Danke an dieser Stelle an Euch für das Wohlwollen und die Grosszügigkeit, die ihr entgegen bringt.
Bei meinem Kleid würde ich einiges anders machen- wenn ich es jetzt noch einmal nähen würde, was ich vielleicht auch tue: z.B. stört mich ein wenig die Naht in der vorderen Mitte, die würde ich wahrscheinlich in den Stoffbruch legen. Vor allem bei einem etwas dickeren Wollstoff wie diesem, denn sie fällt sehr auf. 

Auch Taschen hätt' ich gern - ähnlich, wie der kleine Maulwurf und seine Hosen. Aber jedes Mal vergesse ich vor Konzentration und Aufregung, welche einzufügen, wo keine vorgesehen sind. Also, beim nächsten dann...

Ausserdem hab ich das Futter nicht schön hinbekommen. Anstatt im Oberteil den Oberstoff innen zu doppeln, habe ich das Futter verwendet und es zudem nicht an der Nahtzugabe des Oberstoffes festgesteppt. Dadurch blitzt es ganz vorwitzig heraus. Muss man so hinnehmen - in der Farbe... Ich glaube, ich war zu der Zeit froh, die englische Anleitung soweit verstanden zu haben. Auf den Bildern hier sieht man es übrigens überhaupt nicht, aber in Bewegung.

   

Da ich aus Unkenntnis nicht darauf vertraut habe, dass die Nahtzugaben wirklich, aber auch wirklich enthalten sind, habe ich noch welche hinzugefügt, was zur Folge hat, dass die Ärmelausschnitte knapp sind und ich das nicht mehr geändert habe.


Ich erinnere mich, dass ich das Gürtelband irgendwie nachträglich drauf genäht habe. Also auch nicht so ganz elegant gelöst. Ist auch hinten nicht so aufeinander getroffen, wie es vielleicht hätte können...hüstel. Die Schnalle (ich mag schlicht) finde ich aber sehr schön. 



Ich mag das Kleid trotzdem und es ist durch den schönen Wollstoff gut für den Winter geeignet.

Jetzt gehe ich mal rüber zu Wiebke, die heute den mmm in einem wunderschönen KnotenPunkt moderiert und schaue mir die anderen Damen und Herren (?) in selbst geschneiderter Kleidung an. 

Wiebke fragt ganz nebenbei nach Näherfahrungen von Winterbekleidung. Witziger Weise bin ich seit geraumer Zeit auf der Suche nach Schnittmustern der 30er 40er Jahre für Damen-Ski-Wander-Warmhalte-Knickebocker-Hosen. Leider noch nicht fündig geworden... Vielleicht habt ihr ja Tips für Quellen? Ich würde mich freuen. 

Sonntag, 2. Februar 2014

Frühlingsjäckchen Knit Along 2014

Heute stellt Meike auf dem me made mittwoch Blog das erste Treffen, bzw. die Anmeldung zum Frühlingsjäckchen Knit Along 2014 vor.

Sehr aufregend, denn ich werde nicht nur zu schauen, sondern, wie auch schon beim Weihnachtskleid-Sew-Along 2013 erstmalig dran Teil nehmen!!

Habe lange überlegt, denn ich bin die totale Anfängerin und habe erst im letzten Jahr mein erstes und bisher auch einziges Strick-Projekt fertig gestellt. Das Stricken macht allerdings solchen Spass, dass ich es sehr gerne lernen würde. Schön finde ich am Stricken auch, dass es nicht nur eine klasse Ergänzung zu den genähten Kleidungsstücken ist (wäre), sondern das Nähen auch irgendwie im handwerklichen Sinne ergänzt. Wann immer man keine Nähmaschine oder keinen Stoff zur Hand hat, kann man vielleicht doch ein kleines Knäuel mit Nadeln in die Tasche stecken, um dann und wann eine Reihe zu stricken.

Inspiration:

Schon eine ganze Weile blicken meine Augen sehnsuchtsvoll auf Jäckchen wie Agatha oder auch Miette, die in vielen schönen Varianten zu finden ist. Neulich beim Stricktreff hatten die versierten Strickerinnen so schöne wie unterschiedliche Werke dabei... Und dann die ganzen schönen Strickprojekte, die immer wieder beim me made mittwoch zu sehen sind. hach.

Dieses Buch habe ich mir mal gekauft, mit dem Vorhaben, das Stricken zu lernen: Modern top-down knitting von Kristina McGowan. Darin sind sehr viele schöne und schlichte Werke zu finden.

Auch alte Strickmuster aus den 30ern und 40ern finde ich in Muster und Passform sehr ansprechend.

Eine Augenweide bietet für mich wohl auch diese Dame: Kate Davis.

Was soll ich sagen. Man merkt schon, wie fasziniert ich vom Thema Stricken bin, wie sehr auch Eure Werke mich motivieren, selbst stricken können zu wollen; nicht zu letzt von meiner Mama, die früher sehr viel gestrickt hat.

Ich bin dennoch froh, in den Regeln zu lesen, dass es nicht zwingender Maßen ein Jäckchen mit Ärmeln sein muss, um sich dem gemeinsamen Stricken anschliessen zu können. Denn, so sehr ich auch danach schmachte eine von mir selbst hergestellte Strickjacke zu meinen Kleidern, Röcken und oder Hosen anziehen zu können, glaube ich, dass ich mich im Umfang ein wenig überfordern würde.

Deshalb habe ich mich für einen klitzekleinen Pullunder entschieden. Für mich aufgrund meiner mangelnden Erfahrung zu stricken und eine Anleitung umsetzen zu können eine grosse Herausforderung. Das wird es wohl werden:

Angostura von Ysolda Teague.

Das passt zu mir mit dem feinen Linienmuster. Anleitung habe ich und Wolle habe ich auch schon. Ein Himbeer-farbenes suuper weiches Alpaca-Seiden-Viskose-Gemisch.




Und hier ist der Fahrplan. Ich hoffe, ich kann mithalten ;-)

2. Februar 2014 - Inspirationsquellen, in Frage kommende Anleitungen und Garne

16. Februar  - Wahl des Strickmusters und des Materials, Maschenprobe und Passformüberlegungen

9. März  - Erster Zwischenstand - Stolz auf den Fortschritt, Schwierigkeiten und Lösungen

30. März - Zweiter Zwischenstand - Ermüdungserscheinungen, Passformmängel, die leidigen Ärmel und neue Motivation zur Zeitumstellung auf die Sommerzeit

20. April Finale: Große Modenschau der fertigen Jäckchen bei hoffentlich wunderbaren Frühlingswetter am Ostersonntag


Ich freue mich auf Eure Vorschläge, Projekte und Gedanken und schaue mich gleich mal hier um.

Samstag, 1. Februar 2014

Galaktisch


Letztens hat eine Gesandtschaft von Midichlorianern bei uns an der Tür geklopft und gemeint, es wäre jetzt an der Zeit, den Herrn F mal in die Ausbildung zu schicken oder ob ich denn tatsächlich wolle, dass ihn das selbe Schicksal ereilt, wie dem Herrn Luke, der erst reiferen Alters seine Ausbildung begonnen hatte... 
Schuldbewusst habe ich mich angeschickt, meinem Sohn eine Jedikadettenbekleidung anzufertigen und festgestellt, dass die Macht in ihm tatsächlich sehr stark ist.



Alles aus einer kleinen interstellaren Boutique namens 
Burd*-a-*style, gleich hinterm Mond, 01/13 Model 149

Hemd: grobes, dennoch weiches Leinen
zugefügt: ein auf den Schultern lose liegender 'Schal'
MantelBaumwoll-Polyester-Gemisch (mit erst zu Haus entdecktem Loch mitten in der Mitte!)
Gürtel: angepasst und ergänzt durch vorhandene Gürteltasche und Padawan-Laserschwert (was leider bei der Anprobe nicht zu finden war...)  

Umfang, Armlängen und Längen leicht vergrössert