Die Bluse ist ein Schnitt aus der Burda 02/2013 und wird in Nähkreisen schon freundlich als die Burda-Pam bezeichnet.
Dies ist meine dritte Variante. Die erste war meine Weihnachtsbluse - hier erwähnt, aber noch nicht verbloggt - ein zweites Modell in ganz dünnem Jeans hängt als Ufo hinter der Schlafzimmertür (Hallo Yvonne!!).
So auf Schulter-Brust-Höhe empfinde ich den Schnitt als ein wenig eng. Aus diesem Grund habe ich diesmal beim Vorderteil einen Zentimeter im Bruch hinzugefügt. Ist vielleicht nicht uninteressant für andere Näherinnen. Der hintere Halsausschnitt stand etwas ab, das habe ich über die Schulternaht gelöst und bin sehr zufrieden.
Ärmelsäume und Halsausschnitt habe ich mit schwarzem Schrägband eingefasst. So findet das Muster einen ruhigen Abschluss.
Ärmel gekürzt, damit es etwas moderner aussieht.
Vorderes Bändchen habe ich weggelassen. Zu viel für's Muster.
Das Tier sollte eigentlich in diesem ganz wundervollen MMM-Beitrag landen, da kam mir aber eine ganz selbstlose und mütterlich sentimentale Nähaktion dazwischen - ein Jersey-Jaquette für meinen Grossen, der damit dann auf Klassenfahrt ging...
Vielleicht zeige ich es mal. Manchmal finde ich, es gibt viel mehr Schnitte für Mädchen... Das hat mich im Übrigen ein wenig bei der letzten Burda geärgert: Nähprojekte für Kinder - eine super tolle Idee, über die ich mich sehr gefreut habe! Dann die grosse Enttäuschung: nicht einen einzigen Schnitt für Jungen!! Ach, was sind wir doch weit entwickelt in Sachen Gleichberechtigung und Klischee-Denke...



Dafür kommt mein Leo beim heutigen mmm unter, zu dem uns Monika in einem tollen sehr aktuellen Sommerkleid-Schnitt begrüsst.